Die durch das geplante Fernwärmenetz bereitge­stellte Energie wird überwiegend aus erneuerbaren und umweltschonenden Energiequellen gewonnen. Nur im Bedarfsfall, zur Gewährleistung der Versorgungssi­cherheit, wird auf Erdgas zurückgegriffen. Das verwendete Biogas wird zum überwiegen­den Teil aus biogenen Reststoffen wie Gülle gewon­nen. Es wird nur ein geringer Anteil des nachwach­senden Rohstoffes Mais eingesetzt, um die biologische Umwandlung zu unterstützen. Die Wärmegewinnung erfolgt über sogenannte Blockheizkraftwerke (BHKW), die neben Wärme zusätzlich Strom produzieren. Somit wird die eingesetzte Energie deutlich effizienter verwendet, als im Vergleich zu einer ausschließlichen Wärmebereitstellung in einem häuslichen Heizkessel. Um die verschiedenen Treibhausgasemissionen der Heizsysteme vergleichbar zu machen, werden sie hinsichtlich ihrer Klimaschädlichkeit in Kohlendioxid-Äquivalent (CO2-Äquivalent) umgerechnet. Zum Beispiel ist der durchschnittliche Ausstoß in Gramm CO2-Äquivalent für eine kWh Wärme aus einem Heizölkessel annähernd um das Vierfache höher, als im Vergleich dazu der Ausstoß für eine kWh Fernwärme aus einem mit Biogas befeuerten BHKW. Die Abbildung in diesem Beitrag zeigt einen Vergleich des Ausstoßes in Gramm CO2-Äquivalent für verschiedene Heizsysteme.

CO2-Ausstoß

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